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Walter Staubli (Malandrino), Madelaine Zumbühl (Räuberbraut)
1977

Banditenstreiche

Franz von Suppé
Premiere 26. Oktober 2024
Derniere 26. Oktober 2024
0 Vorstellungen

Banditenstreiche

Ort und Zeit der Handlung:

Musik

Das Werk ist reich mit sprühenden Melodien ausgestattet. Neben den Sologesängen kommen auch Ensemblesätze und Aufgaben für das Ballett nicht zu kurz. Als musikalische Höhepunkte seien lediglich Malandrinos Lieder Südliche Sonne, blauer Himmel und Süß lockt ihr Bild sowie der vom Chor gesungene Walzer Lass den Kopf nur nicht hängen hervorgehoben.

Handlung

Die Operette spielt in einer kleinen Hafenstadt im Golf von Neapel Anfang des 19. Jahrhunderts.

Erster Akt

Lidia, die Tochter des Bürgermeisters Babbeo, will in wenigen Stunden heiraten. Das Brautpaar ist zur Eheschließung bereit; doch der gerissene Babbeo zögert sein Einverständnis immer weiter hinaus. Ihm passt Gaetano als Schwiegersohn nicht. Statt diesem Habenichts sähe er es lieber, wenn seine Tochter den reichen Lelio aus Aversa zum Manne nähme. Deshalb will er die Verheiratung mit Gaetano hinauszögern.

Angelica, eine Frau aus der Bande des berüchtigten Banditenhauptmanns Malandrino, erfährt vom Gemeindeschreiber Spaccamonti von der bevorstehenden Feier. Dem naiven Schreiber entgeht, dass er nur ausgehorcht werden soll, weil die Banditen einen neuen Streich planen. Der Räuberin gelingt es leicht, Spaccamonti und die Polizei auf eine falsche Fährte zu locken.

Als man Babbeo auf der Hochzeitsfeier einen Brief von eben jenem Lelio übergibt, hellen sich seine Züge auf. Der Wunschkandidat hält bei ihm um die Hand seiner Tochter an und versichert, schon zu ihm unterwegs zu sein. Die Braut ist völlig verzweifelt. Für sie kommt nur Gaetano als Ehemann in Frage. Ihre Freundin Stella empfiehlt dem ebenfalls unglücklichen Bräutigam, er solle sich an den Banditenhauptmann Malandrino wenden und ihm sein Missgeschick schildern. Der Hauptmann habe für junge Liebende immer Verständnis und verstehe es auf seine Weise, ihnen zu helfen. Daraufhin schickt der Bürgermeister die Hochzeitsgäste nach Hause und erklärt, die Feier werde verschoben. Auch Gaetano will er nicht mehr sehen, wo doch jetzt Lidia eine bessere Partie machen könne.

Nachdem es mit der Hochzeit nicht geklappt hat, beabsichtigt Gaetano jetzt, heimlich seine Braut zu entführen. Dabei stößt er auf den Chef der Banditen und schildert ihm seine Misere. Als Malandrino dann vernimmt, dass Gaetanos Nebenbuhler eigentlich schon im Hafen angekommen sein müsste, kommt ihm eine Idee ...

Inzwischen hat Babbeo den Schulmeister Tondolo beauftragt, Lelio am Hafen abzuholen. Bevor jedoch dieser sein Ziel erreicht, wird er von Malandrinos Spießgesellen überfallen und ausgeraubt. Der Räuberhauptmann kommt hinzu und spielt den Menschenfreund, indem er der Bande befiehlt, die ganze Beute dem Bestohlenen zurückzugeben. Tondolo strahlt vor Glück und will jetzt seinem Retter einen Gefallen tun. Malandrino schlägt vor, gemeinsam den ankommenden Freier auszurauben. Weil Tondolo seinen Auftraggeber Babbeo eh nicht leiden kann, lässt er sich gerne dazu überreden. Alles klappt wie am Schnürchen. Lelio wird nicht nur seinen Geldsack los, sondern muss auch noch mit Malandrino die Kleider tauschen.

Im Habitus Lelios ruft Malandrino die Leute herbei und gibt vor, der reiche Freier von Babbeos Tochter zu sein, der beinah von einem Räuber überfallen worden wäre. Gemeinsam mit dem Schulmeister sei es ihm aber gelungen, diesen dingfest zu machen. Babbeo ist sichtlich stolz darauf, so einen tüchtigen Helden bald seinen Schwiegersohn nennen zu dürfen. Im Nu wird der vermeintliche Bandit verhaftet und ins Gefängnis gesteckt.

Zweiter Akt

Am nächsten Morgen sind die Hochzeitsvorbereitungen erneut in vollem Gange. Nachdem Lidia von Malandrino das Versprechen erhalten hat, er werde ihre Liebe zu Gaetano zum guten Ende führen, geht sie zum Schein auf sein Werben ein und spielt mit ihm ein verliebtes Paar.

Ihre Freundin Stella aber glaubt, in dem verhafteten Lelio den von ihr umschwärmten edlen Räuber zu sehen, und verliebt sich gleich unsterblich in ihn. Als es aber heißt, er müsse sein Leben am Galgen beenden, ist sie nicht mehr zu trösten.

Babbeo kann es kaum erwarten, dass der Ehekontrakt endlich unterzeichnet wird. Der Bräutigam spielt auf Zeit und ermuntert Lidia, ein fröhliches Liedchen zu trällern. Währenddessen umringen Lelios vermeintliche Freunde – in Wahrheit handelt es sich um die Banditenschar – die Hochzeitsgesellschaft. Das lustige Treiben wird jäh unterbrochen, als Gemeindeschreiber Spaccamonti auftaucht und verkündet, der im Gefängnis Schmachtende sei gar nicht der vermaledeite Räuberhauptmann, sondern Lelio aus Aversa! Der echte Malandrino aber sei – Tondolo! Welch eine Überraschung! Aber wer ist dann Lidias Bräutigam?

Jetzt hält Malandrino den Zeitpunkt für gekommen, das falsche Spiel zu beenden. Mit gezogener Pistole lüftet er sein Inkognito, beschenkt Gaetano mit Lelios Geldsack und der 1000-Dukaten-Kopfprämie und zwingt den Bürgermeister, dem Ehevertrag seiner Tochter mit Gaetano zuzustimmen. Stella nimmt nun den echten Lelio zu Manne, auch wenn er kein Räuberhauptmann ist. Weil aber die Banditen auch etwas für sich selbst haben wollen, erleichtern sie noch rasch die Hochzeitsgäste um ihre Wertsachen. Trotzdem machen sie gute Miene zum bösen Spiel, weil die Banditenstreiche einem sich liebenden Paar zum Glück verholfen haben.

Musik Franz von Suppé
Text Franz von Suppé
Uraufführung 27. April 1867,
Wien
Premiere Möriken 26. Oktober 2024,

Franz von Suppé

Franz von Suppé, auch Suppè (* 18. April 1819 in Spalato (Split), Dalmatien; † 21. Mai 1895 in Wien), war ein österreichischer Komponist.

Sein bürgerlicher Name lautet Francesco Ezechiele Ermenegildo Cavaliere Suppè-Demelli. Als Franz von Suppé hinterließ er ein Œuvre mit über 200 Bühnenwerken, meist Operetten, von denen die Ouvertüren zu Dichter und Bauer und Leichte Kavallerie am bekanntesten sind. Seine Operette Boccaccio gehört zum Standard-Repertoire deutschsprachiger Bühnen.

Mit 15 Jahren begann er auf Wunsch seines Vaters eine Ausbildung zum Juristen an der Universität Padua. Sein ganzer Enthusiasmus galt allerdings nach wie vor nur der Musik. So fuhr er häufig nach Mailand und sah nicht nur Opern im Teatro alla Scala, sondern trat auch in persönlichen Kontakt mit Gioachino Rossini, Gaetano Donizetti und dem jungen Giuseppe Verdi.

Mit sechzehn Jahren schuf er sein erstes größeres Werk, eine Messe in F-Dur, die er erst vierzig Jahre später als Missa Dalmatica veröffentlichte.

Der Text wurde minimal an die "Operette Möriken-Wildegg"-Aufführung angepasst und basiert auf dem Artikel

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17. November 2017 - daniel

Noch zwei Wochen

Bereits sind 12 Vorstellungen vorüber, und der Endspurt der diesjährigen Produktion steht an. Bis am 3. Dezember spielen wir die "Gräfin Mariza" noch acht Mal auf der Möriker Bühne. Einige Vorstellungen sind schon sehr gut gefüllt. Es empfiehlt sich, die Tickets rechtzeitig zu reservieren, entweder telefonisch zu den angegebenen Zeiten oder platzgenau im Internet.

Die bestellten Karten werden mit Rechnung per Post zugeschickt; Bestellungen, die weniger als eine Woche vor dem Aufführungsdatum erfolgen, werden an der Tageskasse hinterlegt und können gegen Barzahlung abgeholt werden.

Lassen Sie sich dieses bekannte Werk mit den eingängigen und schwungvollen Melodien nicht entgehen!


22. Oktober 2017 - daniel

Glanzvolle Premiere

Es ist geschafft! Vor zahlreichen begeisterten Zuschauern fand gestern Samstag die Premiere der "Gräfin Mariza" statt. Ein herzlicher Dank gilt all denen, die in irgend einer Art zum Gelingen der aktuellen Produktion beigetragen haben. Bis am 3. Dezember werden nun noch weitere 19 Vorstellungen gespielt. Plätze können unter der Rubrik "Tickets" direkt online gebucht werden. Wir freuen uns auf weitere gut besuchte Aufführungen.


20. Oktober 2017 - daniel

Premierenfieber

Nun ist auch die Generalprobe vorbei. Noch ein letztes Mal wurde an den Details gearbeitet, einige Korrekturen vorgenommen und das Stück im ganzen Ablauf durchgespielt. Der Gemeindesaal Möriken ist bereit für die morgige Premiere, die vor gut besuchten Zuschauerrängen stattfinden wird. Vereinzelte Tickets können an der Abendkasse noch gekauft werden.


09. Oktober 2017 - daniel

Schlussproben stehen an

Nun geht es schnell. Nicht einmal mehr zwei Wochen dauert es bis zur Premiere am 21. Oktober. Die Vorfreude steigt, die Proben werden intensiver. Am Dienstag kommt erstmals das Orchester zur gemeinsamen Probe zusammen. Am Mittwoch ist die Klavierhauptprobe, in der die Mitwirkenden in Maske und Kostümen spielen werden. Anschliessend folgen noch einige Bühnen-Orchesterproben, um das Zusammenspiel zwischen allen Beteiligten einzuüben.


19. August 2017 - daniel

Kinderchorprobe

Heute Samstag, 19. August, hat sich der Kinderchor zur ersten musikalischen Probe getroffen. 11 Mädchen und ein Knabe unterschiedlichen Alters haben ihr Stück unter Leitung von Monica Angelini eingeübt. Bereits nach einer Stunde kann man feststellen, dass wir einen wunderbaren Kinderchor haben, der unsere Inszenierung nochmals aufwerten wird.


17. Juni 2017 - daniel

Sommerpause steht bevor

Noch zwei Chorproben stehen an, dann geht es in die gut zweimonatige Sommerpause. Die Töne sitzen schon beinahe perfekt, und auch mit dem Auswendiglernen geht es voran. Noch zwei Mal treffen sich die Sängerinnen und Sänger am Dienstagabend im Musikzimmer Hellmatt, um die letzten Feinheiten einzuüben.

Am Dienstag, 5. September 2017, beginnt dann die Arbeit im Gemeindesaal. Zunächst eine musikalische Auffrischungsprobe für den Chor; ab dem 6. September laufen dann die Bühnenproben mit allen Beteiligten.

Der Vorstand wünscht allen eine sonnige und erholsame Zeit und freut sich auf den zweiten Teil der Vorbereitungen.


20. April 2017 - daniel

Beginn der musikalischen Chorproben

Bald geht es los mit den ersten Proben. Am Donnerstag, 27. April 2017, trifft sich der 38-köpfige Chor zur ersten musikalischen Probe. Bis zu den Sommerferien wird immer am Dienstag und am Donnerstag während zweier Stunden geprobt. Wie vor zwei Jahren unterbrechen wir die Proben zwischen Auffahrt und Pfingsten für zwei Wochen.


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