Die Herzogin von Chicago
Premiere | 03. Mai 2024 |
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Derniere | 03. Mai 2024 |
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Die Herzogin von Chicago
ca. 1930, kleines Königreich im Balkan
Mary, eine verwöhnte reiche Amerikanerin, besucht mit ihrem Sekretär Bondy einen Balkanstaat, um sich dort ein Königsschloss zu kaufen. Dessen Besitzer, Erbprinz Sandor, gibt sich als sein eigener Adjutant aus und verkauft sein Schloss, um bitter benötigte Devisen für sein Land aufzutreiben. Als Mary seine wahre Identität erfährt, schreibt sie ihrem Vater, sie werde nicht nur das Schloss, sondern auch den Prinzen kaufen.
Bondy hat sich inzwischen mit der temperamentvollen Prinzessin Rosemarie, der Cousine des Prinzen, angefreundet. Mary, in den Prinzen ehrlich verliebt, wird zur "Herzogin von Chicago" ernannt und erwartet eine Erklärung des Prinzen. Aber dieser, verletzt durch das Schreiben Marys an ihren Vater, gibt seine Verlobung mit Rosemarie bekannt, obwohl diese jedoch inzwischen an Bondy Gefallen gefunden hat. In einem kurzen, glücklichen Finale finden sich die "richtigen" Paare.
Auch die farbenreiche Musik spiegelt den Widerstreit der auftretenden Welten wider. Walzer und Csárdás stehen Slow-Fox und Charleston gegenüber. Und so streiten auch musikalisch die neue und die alte Welt miteinander, um festzustellen, dass sie einander ähnlicher sind als angenommen.
"Warum ist die Musik ihres Vaters so erfolgreich und so zeitlos?", wurde Yvonne Kálmán anlässlich des 50. Todestags des Komponisten gefragt. Sie antwortete: "Ich denke, die Direktheit seiner Musik ist eine ihrer grössten Stärken. Die Menschen lieben einfach die Melodie, und die konnte mein Vater ganz sicher schreiben. Ausserdem ist seine Musik von unglaublicher Klarheit und, noch wichtiger, Farbigkeit. Für mich hat er immer in "Technicolor" komponiert!"
Emmerich Kálmán
Am 24. Oktober 1882 wurde Kálmán als Imre Koppstein und Sohn eines Unternehmers in Siófok am Plattensee geboren. Schon früh kam er mit Musik in Berührung, so dass eine musikalische Ausbildung in Budapest selbstverständlich erschien. Seine Karriere als Konzertpianist verhinderte er selber durch zu viel Üben und einen daraus folgenden Schaden an der Hand.
Neben seinen Studien an der Budapester Musikakademie, wo er Bartók und Kodály zu seinen Freunden zählte, musste er auf Wunsch der Familie Jura studieren, was er jedoch kurz vor dem Doktorat abbrach. Trotz erster Kompositionserfolge wollte kein Verleger seine Werke herausbringen. Erst mit der ersten Operette "Ein Herbstmanöver" (22. 2. 1908) stellte sich der langersehnte Erfolg ein. Nach Aufführungen in Wien, New York und ganz Europa war er plötzlich ein bekannter Mann.
Im November 1915 hatte seine erfolgreichste Operette Premiere. "Die Csárdásfürstin" wurde in 20 Sprachen übersetzt und eroberte auch Kino und Fernsehen. "Die Bajadere", "Gräfin Mariza" und "Die Zirkusprinzessin" waren weitere Erfolge in den folgenden Jahren. Der Kontakt mit dem Direktor eines neuen Theaters in New York brachte den Auftrag, für das Eröffnungsstück Musik zu schreiben. Kálmán schlug die Brücke zwischen der kontinentalen Operette Wiener Provenienz und dem Broadway-Musical klassischen Zuschnitts. 1927 schrieb er direkt für den Broadway das Afrika-Voodoo-Stück "Golden Dawn", das Hollywood 1930 mit Starbesetzung verfilmte.
Daraus ergab sich auch das weitere Interesse am Operettenschauplatz Amerika, was 1928 zur "Die Herzogin von Chicago" führte. Dieses mit Jazz-Elementen versehene Werk wurde später als "entartet" verboten. Die transatlantische Symbiose macht Kálmán musikgeschichtlich besonders und darum bedeutend, denn der Komponist wurde mit seinen Stücken zum Bindeglied zwischen Europa und Amerika. Der "Anschluss" Österreichs 1938 führte schliesslich zur Emigration über die Schweiz und Frankreich nach Amerika. 1945 kehrte er mit grossem Erfolg nach Europa zurück.
In Paris vollendete er seine letzte und 21. Operette "Arizona Lady" und starb dort einige Tage nach seinem 71. Geburtstag am 30. Oktober 1953.
Der Text wurde minimal an die "Operette Möriken-Wildegg"-Aufführung angepasst und basiert auf dem Artikel
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Noch zwei Wochen
Bereits sind 12 Vorstellungen vorüber, und der Endspurt der diesjährigen Produktion steht an. Bis am 3. Dezember spielen wir die "Gräfin Mariza" noch acht Mal auf der Möriker Bühne. Einige Vorstellungen sind schon sehr gut gefüllt. Es empfiehlt sich, die Tickets rechtzeitig zu reservieren, entweder telefonisch zu den angegebenen Zeiten oder platzgenau im Internet.
Die bestellten Karten werden mit Rechnung per Post zugeschickt; Bestellungen, die weniger als eine Woche vor dem Aufführungsdatum erfolgen, werden an der Tageskasse hinterlegt und können gegen Barzahlung abgeholt werden.
Lassen Sie sich dieses bekannte Werk mit den eingängigen und schwungvollen Melodien nicht entgehen!
Glanzvolle Premiere
Es ist geschafft! Vor zahlreichen begeisterten Zuschauern fand gestern Samstag die Premiere der "Gräfin Mariza" statt. Ein herzlicher Dank gilt all denen, die in irgend einer Art zum Gelingen der aktuellen Produktion beigetragen haben. Bis am 3. Dezember werden nun noch weitere 19 Vorstellungen gespielt. Plätze können unter der Rubrik "Tickets" direkt online gebucht werden. Wir freuen uns auf weitere gut besuchte Aufführungen.
Premierenfieber
Nun ist auch die Generalprobe vorbei. Noch ein letztes Mal wurde an den Details gearbeitet, einige Korrekturen vorgenommen und das Stück im ganzen Ablauf durchgespielt. Der Gemeindesaal Möriken ist bereit für die morgige Premiere, die vor gut besuchten Zuschauerrängen stattfinden wird. Vereinzelte Tickets können an der Abendkasse noch gekauft werden.
Schlussproben stehen an
Nun geht es schnell. Nicht einmal mehr zwei Wochen dauert es bis zur Premiere am 21. Oktober. Die Vorfreude steigt, die Proben werden intensiver. Am Dienstag kommt erstmals das Orchester zur gemeinsamen Probe zusammen. Am Mittwoch ist die Klavierhauptprobe, in der die Mitwirkenden in Maske und Kostümen spielen werden. Anschliessend folgen noch einige Bühnen-Orchesterproben, um das Zusammenspiel zwischen allen Beteiligten einzuüben.
Kinderchorprobe
Heute Samstag, 19. August, hat sich der Kinderchor zur ersten musikalischen Probe getroffen. 11 Mädchen und ein Knabe unterschiedlichen Alters haben ihr Stück unter Leitung von Monica Angelini eingeübt. Bereits nach einer Stunde kann man feststellen, dass wir einen wunderbaren Kinderchor haben, der unsere Inszenierung nochmals aufwerten wird.
Sommerpause steht bevor
Noch zwei Chorproben stehen an, dann geht es in die gut zweimonatige Sommerpause. Die Töne sitzen schon beinahe perfekt, und auch mit dem Auswendiglernen geht es voran. Noch zwei Mal treffen sich die Sängerinnen und Sänger am Dienstagabend im Musikzimmer Hellmatt, um die letzten Feinheiten einzuüben.
Am Dienstag, 5. September 2017, beginnt dann die Arbeit im Gemeindesaal. Zunächst eine musikalische Auffrischungsprobe für den Chor; ab dem 6. September laufen dann die Bühnenproben mit allen Beteiligten.
Der Vorstand wünscht allen eine sonnige und erholsame Zeit und freut sich auf den zweiten Teil der Vorbereitungen.
Beginn der musikalischen Chorproben
Bald geht es los mit den ersten Proben. Am Donnerstag, 27. April 2017, trifft sich der 38-köpfige Chor zur ersten musikalischen Probe. Bis zu den Sommerferien wird immer am Dienstag und am Donnerstag während zweier Stunden geprobt. Wie vor zwei Jahren unterbrechen wir die Proben zwischen Auffahrt und Pfingsten für zwei Wochen.
Kreativ Team
Solisten
Chor
Sopran
- Yvonne Dätwyler
- Eva Tobler
Alt
- Irene Kirchmeier